FAQ - Allgemeines

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Für eine intensive Behandlung bzw. Vorbeugung ist die Verwendung beider Produkte sinnvoll. Vor allem für Personen, die sich nicht täglich die Haare waschen, ist die tägliche Anwendung des Phyto-Coffein-Tonikums unbedingt zu empfehlen.

Alle Rezepturen enthalten hoch wirksames Coffein, das bis in die Haarfollikel vordringt und sie so mit ausreichend Wachstumsenergie versorgen kann. Die verschiedenen Produkte enthalten je nach Intensität und Anwendung zusätzliche Phyto-Aktivstoffe aus Soja und weißem Tee, die den Mangel durch fehlendes Östrogen ausgleichen:

Das Phyto-Coffein-Tonikum enthält neben Coffein das Haarvitamin Niacin sowie Zinksalze, die dem stärker werdenden Einfluss von Testosteron in der Haarwurzel verhindern. Zusätzlich sind pflanzliche Bio-Aktivstoffe enthalten: z. B. das Phyto-Östrogen Genistein aus der Soja-Pflanze. Soja-Extrakte werden mit gutem Erfolg als Hormonersatz-Therapie bei Frauen in der Menopause empfohlen.

Den Phyto-Coffein-Shampoos sind zusätzlich Phytoflavone aus dem weißen Tee zugefügt (besonders schonend gewonnene Wirkstoffe aus der Tee-Pflanze), die ebenfalls die Widerstandskraft in der Kopfhaut und dem Haarfollikel verbessern. Phytoflavone wirken als Radikalschutz und verbessern die Regeneration.

Da das Coffein im Kaffee getrunken wird, geht es erst durch die Verdauungsorgane und wird erst dann vom Organismus aufgenommen. Dabei wird er im ganzen Körper verteilt und nur eine winzige Menge kommt in der Kopfhaut und den Haarwurzeln an. Deshalb ist eine lokale und direkte Zufuhr von Coffein sinnvoll und notwendig. Selbst der Genuss von 40 Tassen Kaffee würde nicht genug Coffein an die Haarwurzeln bringen. 

Das Coffein aus dem Kaffee ist nicht in der Lage, in die Kopfhaut bzw. in den Haarfollikel einzudringen. Dazu ist eine spezielle Trägergrundlage (Galenik) notwendig, die die Wirkstoffe an die Stelle transportiert, wo sie ihre Wirkung entfalten. Unsere Wissenschaftler forschen seit Langem auf diesem Gebiet und es ist Ihnen gelungen, eine Methode zu entwickeln, die das Coffein bis in die Haarfollikel transportiert. 

Sie sollten spätestens mit Beginn der Menopause (Wechseljahre) mit der Verwendung der Produkte von Plantur 39 anfangen. Da das Alter, in dem die Wechseljahre einsetzen, bei jeder Frau unterschiedlich ist, sollte ab etwa dem 40. Lebensjahr mit der Vorsorge begonnen werden. Eine rechtzeitige Verwendung ist zu empfehlen, da dadurch menopausalem Haarausfall frühzeitig vorgebeugt werden kann. Plantur 39 sollte auch nach den Wechseljahren verwendet werden, um die Haarwurzel dauerhaft zu schützen. 

Grundsätzlich kann Plantur 39 auch schon in jüngeren Jahren verwendet werden. Um die Haarwurzel vor einem Energiemangel zu schützen und Störungen des Haarwachstums vorzubeugen, wurde speziell für junge Frauen Plantur 21 entwickelt. Der aktivierende Nutri-Coffein-Complex in Plantur 21 verbessert die Versorgung der Haarwurzel mit Mikronährstoffen und beugt vorzeitigem Haarausfall vor.

Eine Chemotherapie ist ein massiver Eingriff in die Zellaktivität des gesamten Körpers. Die Haut und die Haare leiden besonders darunter. Um die Haare mit ausreichender Energie zu versorgen, ist die Anwendung der Produkte von Plantur 39 (Shampoo und Tonikum) sinnvoll. Da es sich aber bei einer Chemotherapie um eine medizinische Therapie handelt, sollte die Anwendung immer mit Zustimmung des behandelnden Arztes erfolgen.

In seltenen Fällen kann vorübergehend ein erhöhter Haarausfall auftreten. Diesen Vorgang nennt man „Shedding“. Durch die intensive Kopfmassage können Haare, die bereits in der Ruhephase sind, verstärkt aus dem Follikel herausmassiert werden. Nach ca. drei Monaten geht dieser erhöhte Haarausfall aber wieder zurück und die Haarwuchszyklen können sich regenerieren. 

Die Plantur 39 Serie besteht aus kosmetischen Produkten, die den Vorschriften der europäischen Kosmetik-Verordnung unterliegt. Demnach müssen Kosmetika nebenwirkungsfrei sein, so natürlich auch die Plantur 39 Produkte.

Es gibt erste Anhaltspunkte dafür, dass Haarausfall eine mögliche Spät- oder Langzeitfolge einer COVID-19-Erkrankung sein kann1. Hierbei handelt es sich vermutlich um eine Form von Haarausfall, die durch eine Schwächung des Organismus infolge einer Erkrankung mit SARS-CoV-2 auftreten kann. Ein genauer Zusammenhang zwischen der Erkrankung und Haarausfall ist noch Gegenstand wissenschaftlicher Forschung.  
 
Coffeinhaltige Produkte von Dr. Wolff sind im Hinblick auf erblich bedingten Haarausfall bei Männern (Alpecin) oder menopausalen Haarausfall bei Frauen (Plantur 39) entwickelt und getestet worden. Coffein wurde 2019 von unabhängigen britischen Haarforschern als besterforschte Substanz pflanzlichen Ursprungs gegen Haarausfall herausgestellt. Dass coffeinhaltige Haarpflegeprodukte menopausalen Haarausfall bei Frauen vorbeugen und den Energiestoffwechsel der Haarwurzel positiv beeinflusst, wurde in einer Vielzahl wissenschaftlicher Studien bestätigt. Bisher wurden keine Studien durchgeführt, die die Wirkung von Coffein-Haarpflege (z. B. Shampoo und Tonikum) auf Haarausfall durch eine COVID-19-Erkrankung untersuchen. 


(1) S. Lopez-Leon et al: More than 50 Long-term effects of COVID-19: a systematic review and meta-analysis | medRxiv, 2021