Haarausfall bei Frauen: Ursachen
Haarausfall ist etwas ganz Alltägliches – jeden Tag verlieren wir bis zu 60 Haare. Sammeln sich täglich allerdings mehr als 100 Haare in Bürste oder Kamm an, sollte man nach dem Auslöser suchen. Wird das Haar dünner, fällt vorzeitig aus oder geht der Haaransatz zurück, kann es dafür eine Reihe verschiedener Gründe geben. Hier finden Sie eine Übersicht möglicher Ursachen von Haarausfall (Alopezie) bei Frauen.
Androgenetische Alopezie
(menopausaler Haarausfall)
Die androgenetische Alopezie (Haarausfall bedingt durch männliche Hormone) wird vor allem durch die Hormonumstellung während und nach den Wechseljahren (Menopause) ausgelöst. Ursache ist der erhöhte Einfluss des männlichen Hormons (Testosteron) auf den Zyklus des Haarwachstums und die Haarwurzeln.
Der Wachstumszyklus unserer Haare
Der Wachstumszyklus unserer Haare ist in drei Phasen eingeteilt: Die aktive Wachstumsphase, die Übergangsphase und die Ruhephase. In der ersten Phase, der aktiven Wachstumsphase (Anagen), findet die Haarproduktion statt. Dieser Prozess kann zwischen zwei und sechs Jahren andauern. Anschließend folgt über ein paar Wochen eine Übergangsphase (Catagen), in der sich das Haar allmählich von der Haarwurzel abtrennt. In der dritten Phase, der Ruhephase(Telogen), ist das Haar von der Haarwurzel vollkommen getrennt und fällt aus. Die Haarwurzel regeneriert sich. Dieser Vorgang kann zwei bis sechs Monate dauern. Danach schließt sich der Kreis und eine neue aktive Wachstumsphase beginnt– die Haarwurzel produziert ein neues Haar.
Der Hormonhaushalt wirkt auf das Haarwachstum
Der gesamte Zyklus kann insgesamt mehrere Jahre dauern und findet für jedes Haar versetzt statt. Jedes einzelne Haar hat eine maximale Anzahl an Wachstumszyklen. Das bedeutet, dass das Haar nach Durchlaufen dieser Zyklen nicht mehr nachwachsen kann.
Mit dem Einsetzen der Wechseljahre nimmt der Anteil der weiblichen Hormone (Östrogen) ab. Folglich wird der Einfluss des Testosterons, das negativ auf die Haarwurzel einwirkt, größer. Dadurch gerät der Hormonhaushalt aus der Balance und der Wachstumszyklus der Haare kann sich verkürzen. Eine mögliche Folge: Dünnes und kürzer nachwachsendes Haar. Erfahren Sie hier mehr über die Symptome.
Stressbedingter Haarausfall bei Frauen
Auch Stress ist ein möglicher Auslöser für Haarausfall bei Frauen. Wird der Energieprozess – z. B. durch Belastungen im Beruf oder Schlafmangel – aus dem Gleichgewicht gebracht, kann es zu geringerem Haarwachstum und Haarausfall kommen. Um diesen Prozess wieder ins Gleichgewicht zu bringen, haben wir Plantur 21 entwickelt.
Weitere Ursachen für Haarausfall bei Frauen
- Auch Einflüsse aus der Umwelt, d. h. einseitige Ernährung, Fastfood, starke Blitzdiäten und auch bestimmte Medikamente haben als unerwünschte Wirkung Haarausfall zur Folge.
- Jahreszeiten können das Haarwachstum ebenfalls positiv oder negativ beeinflussen. Vor allem im Frühjahr oder Herbst kann das besonders auffallen und bei manchen zu einem regelrechten „Fellwechsel“ führen.
- Auch das Tragen straffer Frisuren oder ruckartiges Kämmen können unter Umständen für den Verlust von Haaren verantwortlich sein, sofern die Haarwurzeln einer dauerhaften Zugkraft ausgesetzt sind.
- Haarausfall kann mitunter auch eine sekundäre Folge bestimmter Erkrankungen sein, wie z. B. einer Schilddrüsenunterfunktion. In diesen Fällen besprechen Sie Ihr Anliegen bitte mit Ihrem Arzt.
- Das Hormonlevel während und nach einer Schwangerschaft unterscheidet sich enorm. Dadurch kann es zu Haarausfall nach der Schwangerschaft kommen. Genauere Informationen und Tipps wie Sie vorbeugen finden Sie unter Plantur 21.